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BLOGBEITRAG vom 29.01.2025:
10 Dinge die ich gerne vor der Geburt meines Frühchens gewusst hätte...
Jennifer Tlusteck
Frühchen-Mutter
Raphael, unser Maikaempfer, im Inkubator, vollbeatmet und mit Sensoren ausgestattet - Unsere Geschichte von meinmaikaempfer®
Die Geburt eines Frühchens kommt oft unerwartet – und mit ihr eine Flut von Gefühlen: Angst, Unsicherheit, aber auch eine unglaubliche Liebe. Es gibt so vieles, das Frühchen-Eltern erst im Nachhinein verstehen, weil die Erfahrung mit einem Frühchen einzigartig ist. Rückblickend hätte ich mir gewünscht, einige Dinge vorher zu wissen, um mich besser auf die Herausforderung vorzubereiten. Deshalb teile ich heute 10 Dinge, die ich vor der Geburt meines Frühchens gerne gewusst hätte.
1. Frühchen sind unglaublich stark
Die Vorstellung eines zerbrechlichen, winzigen Babys ist beängstigend – und oft auch Realität. Aber Frühchen überraschen uns immer wieder. Sie kämpfen mit einer Stärke, die uns Erwachsene beschämt, und zeigen, dass Größe nichts mit Gewicht zu tun hat.
2. Dein Leben wird sich nicht nur im Krankenhaus abspielen
Die Wochen oder Monate auf der Neonatologie fühlen sich endlos an, aber sie gehen vorbei. Es wird einen Alltag geben, der außerhalb dieser Klinikmauern liegt – und der ist genauso voller Herausforderungen, aber auch voller Freude.
3. Das Känguruhen ist mehr als nur Nähe
DDer erste Hautkontakt mit deinem Frühchen ist magisch. Aber Känguruhen ist auch Medizin: Es stabilisiert die Atmung, reguliert die Körpertemperatur und stärkt die Bindung. Das hätte ich gerne früher gewusst, um diese Momente noch bewusster zu genießen.
4. Es ist okay, Angst zu haben
Die Angst, ob dein Baby es schafft, wird dich begleiten – und das ist normal. Niemand erwartet von dir, dass du immer stark bist. Es ist wichtig, dir zu erlauben, deine Gefühle zuzulassen.
5. Du wirst eine völlig neue Perspektive auf das Leben bekommen
Mit einem Frühchen lernst du, jeden kleinen Fortschritt zu feiern: einen Milliliter Milch, das erste Mal ohne Sauerstoff, ein paar Gramm mehr auf der Waage. Du siehst das Leben plötzlich durch eine Linse, die die kleinen Dinge zu den größten macht.
6. Die Schuldgefühle sind normal – aber nicht gerechtfertigt
Es ist leicht, sich als Frühchen-Mama zu fragen: „Was habe ich falsch gemacht?“ Aber die Wahrheit ist: Die meisten Frühgeburten passieren ohne Vorwarnung oder Grund. Es ist nicht deine Schuld, und dein Baby braucht deine Liebe, nicht deine Selbstvorwürfe.
7. Andere werden es nicht immer verstehen
Freunde und Familie meinen es gut, aber oft hören Frühchen-Eltern Sätze wie: „Jetzt ist doch alles gut!“ oder „Hol dir doch mal eine Auszeit.“ Diese Kommentare können frustrierend sein, aber sie kommen meist aus Unwissenheit, nicht aus Boshaftigkeit.
8. Du bist nicht allein
Die Frühchen-Community ist stark, liebevoll und unterstützend. Es gibt Foren, Gruppen und andere Eltern, die genau wissen, wie du dich fühlst.
9. Die Nachsorge ist genauso wichtig wie die Zeit im Krankenhaus
Nach der Entlassung aus der Klinik fängt ein neuer Abschnitt an, der oft genauso herausfordernd ist. Regelmäßige Arztbesuche, Frühförderung und spezielle Therapien können Teil des Alltags werden. Es ist wichtig, diese Unterstützung anzunehmen – nicht als Zeichen von Schwäche, sondern als Weg, deinem Kind die besten Chancen zu geben.
10. Du wirst stärker sein, als du dir je zugetraut hast
Am Anfang scheint die Herausforderung unüberwindbar, aber du wächst daran. Du wirst Momente haben, in denen du an dir selbst zweifelst, aber gleichzeitig wirst du eine Stärke entwickeln, die du nie für möglich gehalten hättest. Und irgendwann wirst du stolz zurückblicken und sehen, wie weit ihr gekommen seid.
Mein Fazit:
Die Geburt eines Frühchens ist eine Reise, die niemand wirklich planen kann. Es gibt Ängste, Zweifel und unzählige Herausforderungen. Aber es gibt auch unglaubliche Momente der Freude, Hoffnung und Stärke. Ich hätte mir gewünscht, diese Dinge vorher zu wissen, um besser vorbereitet zu sein – doch jetzt, wo ich zurückblicke, bin ich dankbar für all die Lektionen, die mein Frühchen und diese Erfahrung mir beigebracht haben.
Wenn du selbst ein Frühchen-Elternteil bist oder wirst: Du bist nicht allein. Du wirst überrascht sein, wie viel Liebe, Mut und Kraft in dir steckt – genau wie in deinem kleinen Kämpfer.
Seid herzlich gegrüßt, eure
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